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Durch das FNC-Format4.14können reguläre Kontrollnetze über
Parametrisierungen erzeugt werden. Wir müssen dazu nur die
Parametrisierungen für die -, - und -Koordinaten und das
zugehörige Gitter im Parameterbereich angeben. Über das Gitter im
Parameterbereich erhalten wir dann das Kontrollnetz aus den
Parametrisierungen. Zusätzlich können wir auch noch eine
Parametrisierung für Funktionskontrollpunkte hinzufügen.
Das FNC-Format hat dann folgende Form:
X;Y;Z[;func] |
u0:du:u1 |
v0:dv:v1
|
Auch hier werden die Zeilenumbrüche berücksichtigt. Das Gitter im
Parameterbereich liegt über dem zwei-dimensionalen Intervall
u0u1v0v1
mit du als Abstand in -Richtung und dv als
Abstand in -Richtung. X, Y, Z sind die
Parametrisierungen für die Flächenkontrollpunkte im Perl-Syntax,
wobei die Variablen $u und $v als Parameter
verwendet werden. Optional kann man die Funktionskontrollpunkte über
func in Perl-Syntax hinzufügen. Hierfür können die Parameter
$u, $v und die Koordinaten $x,
$y und $z verwendet werden.
Die Kleinsche Flasche können wir z.B. durch eine um sich selbst
rotierende Acht, deren Mittelpunkt gleichzeitig um eine Achse rotiert,
darstellen. Die Parametrisierung hierfür lautet
|
(4.1) |
(vgl. [Gra94]). Dies im FNC-Format ergibt:
(2+cos($u/2)*sin($v)-sin($u/2)*sin(2*$v))*cos($u);... |
(2+cos($u/2)*sin($v)-sin($u/2)*sin(2*$v))*sin($u);... |
sin($u/2)*sin($v)+cos($u/2)*sin(2*$v) |
-0.78:0.31:4.7 |
0:0.31:6.3
|
Die ... sollen dabei nur andeuten, daß in der Datei selbst
kein Zeilenumbruch an dieser Stelle stehen darf. Aus der FNC-Datei
erhalten wir eine ODL-Datei, mit der wir die in
Abbildung 4.3 dargestellte Fläche erzeugen können. Auch
wurde der Parameterbereich so gewählt, daß die Fläche an einer Seite
offen ist. Die Materialeigenschaften und die Kameraposition wurden in
der ODL-Datei editiert. Um eine geschlossene Fläche zu erhalten, haben
wir die ersten und letzten Punkte bzgl. in der ODL-Datei
miteinander identifiziert.
Die FNC-Dateien werden durch das Perlskript fnc2odl.pl ins
ODL-Format konvertiert. Die FNC-Dateinamen werden dazu als Argumente
übergeben.
Abbildung 4.3:
Kleinsche Flasche
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