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1. Kurven und Flächen

Wir werden in diesem Kapitel ein Modell zur Darstellung von Flächen einführen, die durch möglichst allgemeine Kontrollnetze beschrieben werden. Dazu betrachten wir zunächst die Approximation von stetigen Funktionen durch Polynome. Um die guten lokalen Eigenschaften der Polynomapproximation ohne die globalen Nachteile auszunutzen, führen wir stückweise polynomiale Funktionen über die B-Spline-Basis ein. Mit Hilfe dieser Splines definieren wir Splinekurven und behandeln besonders die Bézierdarstellung und deren Eigenschaften. Nach einer kurzen Betrachtung der geometrischen Stetigkeit für Kurven, verwenden wir die Tensorproduktmethode, um aus den Kurven Flächen im R^3 zu erzeugen. Auch hier untersuchen wir die geometrischen Glattheitsbedingungen. Für eine vollständige Darstellung dieser Themen sei auf [Höl94], [Far93] und [HL92] verwiesen. Für unsere Zwecke sind vor allem die biquadratischen G-Spline-Flächen nach [Rei95] interessant. Wir stellen die wichtigsten Algorithmen zur Berechnung der G-Splines vor, die wir im nächsten Kapitel für die Darstellung von Funktionen auf den Flächen erweitern werden. Da die G-Splines semi-reguläre Kontrollnetze benötigen, beschreiben wir am Schluß noch den Doo-Sabin-Subdivision-Algorithmus, um auch allgemeinere Kontrollnetze verwenden zu können.




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